Fun, Fun, Fun

Pen-Spinning – Nur Schreiben wäre langweilig

(c) Pi Guy 31415 at en.wikipedia

Auf Deutsch klingt es recht langweilig: Stift drehen und wahrscheinlich ist es wohl auch genau daraus entstanden: Langeweile; im Unterricht, auf Arbeit oder beim warten auf den Bus. Pen-Spinning ist auch als Pentrix bekannt. Dabei dreht man den Stift mit den Fingern, lässt ihn springen oder bewegt ihn schnell zwischen den Fingern. Das Pen-Spinning wird gerne von Schülern betrieben, während des Unterrichts oder in den Pausen.

Das Pen-Spinning erfordert ein hohes Maß an Fingerspitzengefühl. Dieses muss zum Glück nicht von Anfang an vorhanden sein, sondern wird mit antrainiert. Es kann Tage dauern, bis man einen neuen Trick beherrscht.

Die erste Pen-Spinning-Community wurde in Japan von Hideaki Kondoh gegründet. In seiner heutigen Form wurde das Pen-Spinning jedoch von Fernando (Kam) Kuo entwickelt, der in den USA in der Szene sehr bekannt ist. Er gründete das UCPSB (Universal Collective Penspinning Board) und legte damit auch den Grundstein zur Gründung weiterer Penspinningforen in zahlreichen Ländern.

Was man braucht….

Eigentlich nichts weiter, als einen Stift. Dieser sollte aber gewisse Anforderungen erfüllen. Für Anfänger eignen sich vor allem Tintenkiller. Sie sind gut ausbalanciert und haben eine ausreichende Länge. Es ist einfacher, wenn man an beiden Enden Gummigriffe befestigt. Bleistifte sind zu leicht und bieten nicht genügend Grip.

Profis hingegen nutzen verschiedene Stiftteile oder zweckentfremdete andere Teile. Diese werden angeklebt, ersetzt oder angeschmolzen. Sinn der Aktionen ist es meist, den Schwerpunkt zu verlagern um den Drehimpuls zu erhöhen oder den Stift einfach zu individualisieren. Hier sind den Phantasien eigentlich keine Grenzen gesetzt, so haben viele Pen-Spinner ihre stifte mit Grips, Inlays und Outlays verziert.

Tricks

Es geht nicht nur darum den Stift einfach hin- und herzu bewegen. Obwohl dies einer der Grundtricks ist, den viele Menschen auch unbewusst vollführen. Das Pen-Spinning baut sich auf verschiedenen Basics auf: Thumbaround, der Sonic, der Fingerpass, der Charge und teilweise auch der Infinity. Die einzelnen Tricks werden in Combos variiert, wobei im Idealfall die Bewegungen vollkommen fließend ineinander übergehen. Gerade Anfänger werden es mit den Combos schwierig haben. Sie sollten sich zuerst nur auf die Basics konzentrieren.

Basics:

Der PASS gehört zu den einfachsten Tricks. Viele Menschen führen in unbewusst schon längst aus. Beim Fingerpass wird der Stift von Finger zu Finger weitergegeben. Das Grundprinzip zu erlernen ist leicht, doch die Perfektion braucht auch bei diesem Trick lange.

SONIC-Tricks ändern die Stiftposition mit einer schwungvollen Drehung. Hierbei werden meistens alle Finger außer dem Daumen genutzt. Auch hier gibt es immer eine Reverse-Variante.

Beim CHARGE wird der Finger zwischen zwei Finger gedreht.

Doch genug der trockenen Worte. Folgende Videos verdeutlichen das Pen-Spinning besser, als man es umschreiben könnte.

Im übrigen kann man damit auch Geld verdienen. Zu sehen in diesem Video:

Und hier nochmal die absoluten Profis:

Wer sich weiter dafür interessiert, sollte mal die deutsche Pen-Spinning-Community besuchen.

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1 Comment

  1. Faszinierend? Auf in Trainingslager! Leider sind meine Finger eingerostet über die Jahre – früher hab ich solche Sachen mal mit Drumsticks veranstaltet. Also die Basics. Ach ja! Seufz!

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