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Trend Smartwatch: eine Bestandsaufnahme und ein Ausblick

Smartwatch_Trends_2014_01Anfang 2015 bringt Apple seine Apple Watch auf den Markt. Auch Microsoft arbeitet an einer eigenen Smartwatch und viele andere Hersteller bringen immer mehr neue Modelle auf den Markt. Die Nachfrage nach den kleinen Helfern wächst stetig. Bis Ende 2014 werden laut einer aktuellen Studie 19 Millionen Amerikaner ein Wearable besitzen. Bis Ende 2018 könnten es bis zu 130 Millionen sein. Für euch gibt es hier die neuesten Trends in Sachen smarter Armbanduhr.

Apple Watch – das wohl am sehnlichsten erwartete Gadget

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Die Apple Watch ist wohl die Smartwatch, die von vielen Usern am heißesten herbeigesehnt wird. Laut einer aktuellen Studie von PricewaterhouseCoopers ist das Interesse der Konsumenten an diesem Teil riesengroß. 59 Prozent der Befragten gaben an, sie würden nach dem Release Anfang 2015 auch eine Smartwatch von Apple kaufen. Und um das Interesse bei beiden Geschlechtern und bei verschiedenen Zielgruppen hochzuhalten, will der Konzern gleich zwei verschiedene Modelle seines Wearables auf den Markt bringen. Die 3,8 Zentimeter große Apple Watch Sport mit leuchtend grellen Armbändern und die etwas edlere, 4,2 Zentimeter große Apple Watch, die mit einem Metallarmband geliefert wird. Die sieht dann eigentlich wie eine Uhr vom Uhrmacher aus. Armband, Metallgehäuse, Rädchen an der Seite zum Aufziehen – nur eben mit Touchscreen. Das Teil zeigt Nachrichten, Anrufe sowie Benachrichtigungen an und erlaubt es, direkt auf sie zu reagieren. Die Apple Watch dient natürlich auch als Fitnesstracker: Ein Beschleunigungssensor erfasst Körperbewegungen, ein anderer Sensor die Herzfrequenz. Für mindestens 349 US-Dollar wird es das Teil dann Anfang 2015 in den Stores geben.

Ein erstes ausführliches Hands-On gibt es bei CNET.com

Microsoft Smartwartch – Kein Kampf der Systeme

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Die neue Smartwatch von Microsoft soll laut Forbes.com schon in ein paar Wochen vorgestellt werden und natürlich auch mehr sein als eine schnöde Uhr. Sensoren erfassen auch bei diesem Gadget den Herzschlag und andere Gesundheitsdaten. Das tolle an diesem Gerät: Der User soll sich Gerüchten zufolge nicht unbedingt auf ein mobiles Betriebssystem festlegen müssen, denn auf diesem Wearable läuft sowohl iOS als auch Android. Auch die Akkulaufzeit soll mit über zwei Tagen überdurchschnittlich sein. Vielleicht ist auf dem Device ja auch gleich „Analog Keyboard“ aufgespielt. Damit kann man dann, wie ihr in dem Video hier unten sehen könnt, einzelne Buchstaben, Zahlen oder Sonderzeichen handschriftlich eingeben. Noch rechtzeitig vor dem Weihnachtsgeschäft soll das Gerät auf den Markt kommen.

Kidizoom – Die Smartwatch für Kinder

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Warum sollen sich nur Erwachsene für Technik begeistern dürfen? Das gute Stück von VTech kostet 49,99 Euro und ist robust und spritzwassergeschützt. Das Feature ist in vielen knalligen Farben erhältlich und ist mit Touchscreen, Mikrofon und 640 x 480 – Kamera ausgestattet. Damit können sich die Kleinen fotografieren und sich auf dem Spielplatz beim Rutschen oder Schaukeln filmen. Wie diese Smartwatch für eure Sprösslinge funktioniert, seht ihr in diesem Video:

Ritot – Smartwatch mal anders

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Eine Smartwatch der ganz anderen Art ist dieses elegante und trotzdem keinesfalls auffällige Teil von Ritot. Das Start-Up sammelte vor kurzem über eine Crowdfounding-Plattform über eine halbe Million US-Dollar ein, obwohl nur 50.000 $ benötigt wurden, und kann nun sein Projekt zur Serienreife bringen. Bei diesem wasserdichten und robusten Modell gibt es kein Display und schon gar keinen Touchscreen. Die Uhrzeit, eingehenden Anrufe und Nachrichten und die neuesten Messages aus den sozialen Netzwerken werden auf die Hand des Trägers projiziert. Dabei kann man über die mitgelieferte Ladeschale, die kabelloses Laden ermöglicht, auch die Farbe der Projektion ändern. 20 verschiedene Farbtöne stehen zur Auswahl. Die Projektion kann für Links- oder Rechtshänder individuell eingestellt werden. Zudem kann zwischen einem 10-Sekunden-Intervall und dauerhafter Projektion ausgewählt werden. Der User kann zwischen zwei Versionen wählen:“Sport“ in Schwarz und Weiß aus Kunststoff und „Bracelet“ aus Aluminium mit Leder in Weiß, Schwarz gemustert und ganz Schwarz.

Phonebloks – Die modulare Smartwatch

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Erst vor wenigen Tagen hatte der Hersteller, der bald ein modulares Smartphone auf den Markt bringen will, auch eine Smartwatch mit dem passenden Namen Blocks angekündigt, die man sich ebenfalls wie das Handy ganz individuell nach den eigenen Vorlieben zusammenstellen kann. Die ersten 1.000 Exemplare der Smartwatch waren dann auch innerhalb von nur zwei Tagen ausverkauft. Und das, obwohl die ersten Exemplare laut ZDNET.de erst Ende 2015 (!) auf den Markt kommen sollen. Manchmal reichen eben doch eine gute Idee, ein paar bunte Bilder und ein kurzes Video, um die potentiellen Kunden zu überzeugen. Die Leute dürfte auch das hohe Maß an Individualisierungsmöglichkeiten überzeugt haben. Ist man bei normalen Wearables auf die Herstellervorgaben angewiesen, so kann bei Blocks jeder selber entscheiden, wie die Smartwatch aussehen soll und welche Module und damit welche Funktionen enthalten sein sollen. Ist ein Bauteil veraltet, so kann zum Beispiel in Sekundenschnelle ein neuer Prozessor eingesetzt werden. Wird GPS gebraucht, muss man nur das entsprechende Modul nachrüsten. So sollen zum Beispiel auch Umgebungs- und Bewegungssensoren, ein Fingerabdruckscanner sowie Sensoren zur Messung der Herzfrequenz und des Sauerstoffgehalts im Blut zur Auswahl stehen. Als Betriebssystem setzt man laut Phonebloks auf ein auf Tizen basierendes OS. Zudem soll man schon an der Unterstützung von Android, iOS und Windows Phone arbeiten. Außerdem kann der User zwischen verschiedenen Touchscreen-Formen und Größen wählen. Wie das aussieht, seht ihr im folgenden Video:

Bilder: © Apple, Microsoft, VTech, Ritot, Phonebloks

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