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Google Glass für Motorradfahrer: Android-Helm Skully AR-1

Skully_AR-1_2014_02Mit dem Motorradhelm Skully AR-1 wird der Rückspiegel beim Fahren nur noch zum Statisten. Der Android-Helm verfügt über eine Kamera, die den Bereich hinter dem Piloten erfasst und dann das Bild direkt auf das Display im Gesichtsfeld des Fahrers überträgt. Aber diese Art Google Glass für Motorradfahrer kann noch viel mehr: Es ist Sonnenbrille, Navigationssystem, Kopfhörer und natürlich Telefon in einem.

Über die Crowdfounding-Homepage Indiegogo hat der amerikanische Helmhersteller Skully jetzt seinen ersten Android-Helm Skully AR-1 finanzieren können. Binnen weniger Tage war das Ziel, 250.000 US-Dollar zu sammeln, schon weit überschritten. Mittlerweile haben die Firmenchefs für dieses Google Glass-Projekt für Motorradfahrer schon um die 840.000 US-Dollar einsammeln können. Auch in Deutschland kann man sich das Anrecht auf einen der ersten Helme immer noch für 1.599 US-Dollar sichern. Die Crowdfounding-Kampagne läuft noch fast einen ganzen Monat. Danach dürfte es wohl noch etwas teurer werden.

Skully_AR-1_2014_01

Das allerwichtigste an einem Motorradhelm ist natürlich, dass er sicher den Kopf des Fahrers schützt. Dazu besteht der Helm aus Polycarbonat und besitzt ein DOT- und ein ECE-Sicherheitszertifikat. Entscheidend für eine Zulassung auf dem deutschen Markt ist dabei das ECE-Zertifikat. Das Visier ist vor Kratzern und vor dem Beschlagen ebenso geschützt, wie vor Blendeinflüssen, die den Fahrer irritieren können. Dazu ist die sogenannte E-Tint-Funktion integriert, die das Display bei starker Sonneneinstrahlung automatisch abdunkelt. So spart man sich die lästige Sonnenbrille unter dem Helm.

Über Bluetooth wird der Helm mit dem Smartphone des Bikers verbunden. So können über das Display im Helm wichtige Informationen eingeblendet werden. Die Sprachsteuerung im Helm sorgt dafür, dass man das Telefon nicht in die Hand nehmen muss und so beim Fahren nicht abgelenkt wird. Im Display werden eingehende Anrufe eingeblendet, die Karten des Navigationssystemes sind zu sehen und auch die Bilder der Rückkamera am Helm können hier angezeigt werden. Damit sieht der Fahrer stets, was hinter ihm passiert und der tote Winkel gehört dank der Weitwinkelkamera wohl der Vergangenheit an. Natürlich können auch die Informationen zum Wetter und zur aktuellen Verkehrslage eingeblendet werden. Auch Kopfhörer für den Musikgenuss auf dem Bike oder zur Absprache mit dem Tourenpartner sind eingebaut.

Da natürlich auch das Display, das Bluetooth-Modul und die Kamera mit Strom versorgt werden müssen, ist ein Akku im Helm integriert, der über einen Micro-USB-Port aufgeladen werden kann. Damit soll das System bis zu neun Stunden durchhalten, was für eine ausgedehnte Tagestour allemal ausreichend sein sollte. Bleibt abzuwarten, wie sich der Helm in den ersten Praxistests schlägt und ob er auch wirklich in Sachen Sicherheit punkten kann. Ein interessantes Projekt ist das hier allemal. Im Video unten gibt es noch einmal einen Überblick über alle Funktionen:

Bilder & Video: © Skully Helmets Inc.

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1 Comment

  1. […] des Fah­rers ein­blen­den. Mit zahl­rei­chen Vor­schuss­lor­bee­ren bedacht, schickt sich die Erfin­dung des ame­ri­ka­ni­schen Her­stel­lers an, das Motor­rad­fah­ren siche­rer zu machen. Auf […]

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