Trend Hanfsamen und Cannabidiol (CBD) – Das neue Superfood?

Mit Samen die eigene Ernährung aufzupeppen liegt voll im Trend. Waren es vor kurzem noch die beliebten Chiasamen, so sind nun Hanfsamen und Cannabidiol (CBD) zum neuen Superfood mutiert. Alles, was ihr dazu wissen müsst und was die neuen Produkte aus Hanf für eure Gesundheit und Schönheit tun können, erläutern wir euch in unserem Artikel.

Hanfsamen und Cannabidiol (CBD) haben es mittlerweile auf das Trend-Radar vieler ernährungsbewusster Menschen geschafft. Das neue Superfood, welches an die Samen von Hülsenfrüchten erinnert, wird ungeschält oftmals zur Verfeinerung von Salat und Müsli verwendet. Und dabei geht es keineswegs um eine berauschende Wirkung, denn die Cannabidiol-haltigen Lebensmittel sollen laut aktuellen Studien keine berauschende Wirkung haben. Das CBD ist ebenfalls, genau wie das Tetrahydrocannabinol (THC), ein Wirkstoff der Hanfpflanze, aber im Gegensatz zum THC wirkt es weder berauschend noch psychoaktiv.

Was sonst alles so in Hanfsamen steckt

In den Samen selbst sind viele hochwertige, ungesättigte Fette enthalten. Sie sind ein idealer Lieferant für Omega-3, das von vielen Menschen leider immer noch viel zu wenig aufgenommen wird. Die Folge des Omega-3-Mangels: entzündliche Prozesse im Körper und Beschwerden wie chronische Nervenleiden oder Herz-Kreislauf-Probleme. Zudem sind die Hanfsamen mit ihrem Proteinanteil von bis zu 30 Prozent ein idealer Eiweißlieferant. Außerdem sind in den Hanfsamen alle acht essentiellen Aminosäuren, die vom Körper selbst nicht hergestellt werden können, enthalten. Weitere wertvolle Inhaltstoffe im neuen Superfood sind Vitamin B2, viele Ballaststoffe oder auch die im Hanföl enthaltene Gamma-Linolensäure (GLA).

Viele Produkte mit Hanfsamen

Die Fülle an Produkten am Markt, die Hanfsamen enthalten, ist nahezu unüberschaubar. In vielen Reformhäusern und Biomärkten werden Erzeugnisse mit Nutzhanf angeboten. Die Lebensmittel werden, mit der Ausnahme vom Hanftee, stets nur auf Basis von Hanfsamen hergestellt. Weiterer Vorteil der alternativen Hanfprodukte: Sie eignen sich gut für Allergiker, da das Hanfmehl glutenfrei und die Hanfmilch laktosefrei sind. Außerdem sollen die kleinen süßlich-nussigen Samen angeblich die Verdauung ankurbeln, das Herz-Kreislauf-System in Schwung bringen sowie den Cholesterinspiegel senken.

Viele Menschen entdecken aktuell auch das Hanföl für sich. Das in gut sortierten Onlineshops wie beispielsweise Zamnesia erhältliche Öl kann besonders gut zum Dämpfen und Dünsten, jedoch nicht zum Braten oder Frittieren, eingesetzt werden. Damit lassen sich vor allem Salate, Marinaden, Smoothies oder Dips verfeinern und bekommen einen nussig-herben Geschmack. Genau wie die Samen, ist auch das CBD Öl besonders reich an essentiellen Aminosäuren. Wer das Hanföl regelmäßig anwendet und in seinen Ernährungsplan mit einbaut, der soll weniger Schmerzen haben und auch diverse Leiden wie Rheuma, Übergewicht und sogar Depressionen sollen sich damit lindern lassen.

Mit Hanfprodukten die Schönheit pflegen

Hanf wird auch bei den Herstellern von Creme, Shampoo und Co. immer beliebter. Die Kosmetikhersteller setzen hierbei vor allem auf das Hanfsamenöl, mit dem sich sehr trockene und spröde Haut geschmeidiger machen lassen soll. Im Öl enthaltene ungesättigte Fettsäuren sollen den Feuchtigkeitsverlust, das Austrocknen und das Aufspringen der Haut verhindern. Außerdem soll es zur Wiederherstellung der Hautlipide beitragen. Was vielen Menschen gar nicht bewusst sein dürfte: Mit Hanföl im Mascara sollen die Wimpern noch besser gepflegt werden und mit dem Öl im Shampoo soll die Kopfhaut beruhigt und der Juckreiz vermindert werden.

Bilder: © David Gach, Flickr