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Schmuck aus dem 3D Drucker: Ein neuer Trend?

Auch wenn 3D Drucker noch nicht den mega Durchbruch im Mainstream geschafft haben, laufen einen doch immer mal wieder interessante Produkte und Geschäftsideen über den Weg, die durch die 3D-Druck-Technologie erst möglich geworden sind. So zum Beispiel Schmuck aus dem 3D Drucker. Wir geben hier einen Überblick über die angesagtesten Produkte und Shops.

Anbieter und Produkte aus der 3D Branche

Schmuck gibt es heutzutage auch aus dem 3D Drucker: Ob Ringe, Armreifen, Ketten, Ohrringe, Manschettenknöpfe, Krawattennadeln, Haarschmuck oder Handspangen, nahezu jedes Schmuckaccessoire kann auf dem Markt erworben werden. Der Online-Shop Stilnest.com bietet zum Beispiel zahlreiche Stücke von Designern aus der ganzen Welt an, unter anderem auch 3D gedruckten Designerschmuck aus Polyamid.

3D-Druck_necklace-polyamid

Ein weiterer interessanter Online-Shop ist Jweel.com. Hinter dieser Website steht das französische Startup Skimlab. In diesem Shop haben Nutzer die Möglichkeit ihren eigenen 3D Schmuck zu designen. Dafür liegen gewisse Designvorlagen bereit, welche nach Belieben bearbeitet sowie individualisiert werden können. Das Material darf ebenfalls frei gewählt werden.

Die Plattform des niederländischen Startups Zazzy.co gestattet dem Nutzer gleichermaßen Schmuckstücke zu entwerfen. Darüber hinaus erlaubt Zazzy jedem Nutzer seine kreierten Objekte direkt auf der Website zu verkaufen.

3D-Druck_schmuck

Ein anderer Anbieter für 3D Schmuckkreationen ist Schmuckladen.de. Dort kostet ein gefärbter Ring aus gedrucktem Nylon (vom Hersteller nitz & schieck) 39 Euro. Ein Betrag, der am unteren Ende des Preissegmentes einzuordnen ist. Insgesamt variieren die Preise für 3D Accessoires sehr stark. Manche Stücke sind schon für knapp über 20 Euro zu haben, während andere mehr als 600 Euro kosten.

3D-Druck_schmuck_bracelet_stainless_steel_bronze_plated

Materialien für den 3D Druck

Das Design der 3D Schmuckstücke wird zunächst einmal am Computer erstellt. Daraufhin erzeugt der 3D Drucker zumeist vorerst ein Modell aus Wachs. Aus diesem Modell wird dann im nächsten Arbeitsschritt eine Gipsform angefertigt, die schließlich mit dem gewünschten Material gefüllt wird. Die 3D Druckmaterialien werden als Filamente bezeichnet. Sie können sowohl aus Kunststoff als auch aus Metall bestehen. Die Kunststoffe PLA (Polylactide) und ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol) finden beispielsweise häufig beim 3D Druck Verwendung. Jene eigentlich festen Filamente werden während des Druckvorganges geschmolzen. PLA ist ziemlich geruchsneutral bei der Verarbeitung. ABS gilt durch seine hohe Oberflächenhärte dagegen als bruchstabil sowie als kratzfest. Zudem können ABS und PLA in vielen verschiedenen Farben fabriziert werden. Des Weiteren werden für den 3D Druck oft Metalle benutzt, wie Aluminium, Titan, Stahl, Gold, Silber und Messing. Produkte aus Metall sind natürlich deutlich teurer als Waren aus Kunststoff.

Bilder: © stilnest.com, zazzy.co, nitz&schieck

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