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Coin: All-in-One Kreditkarte

coin_creditKlappen wir unser Portemonnaie auf, sehen wir Dutzende von Plastikkarten in den Fächern. Angefangen von einer oder mehreren Bank- und Kreditkarten, Mitgliedsausweisen, Krankenkarten, Payback-Karten und und und… Damit könnte in ein paar Jahren Schluss sein, denn ein kleines Start-Up will eine All-in-One-Karte auf dem Markt etablieren.

Das US-Startup Coin will in den kommenden Jahren eine All-in-One-Kreditkarte auf den Markt bringen, die Aufgaben anderer Karten übernehmen kann. Dafür können die Daten der Karten auf diese übertragen werden und durch einen Knopfdruck lässt sich die Funktionalität der Coin-Karte ändern. So kann sie gleichzeitig als Bankkarte am Automaten oder als Kreditkarte oder als Payback-Karte verwendet werden. Dafür wird nur eine App und ein Lesegerät benötigt. Zudem kann man die gespeicherte Karte abfotografieren, um die Informationen besser zuordnen zu können. Die Daten auf den Fotos werden ausgewertet und mit den eingelesenen Daten abgeglichen, um zu verhindern, dass gefälschte Karten eingelesen werden.

Die Daten auf den Servern von Coin sollen nur verschlüsselt übertragen werden. Per Bluetooth kann die Karte auch mit dem Smartphone verbunden werden, so dass der Nutzer gewarnt wird, wenn Smartphone und Karte getrennt werden. Man kann zudem einen Zeitraum festlegen, wie lange die Karte vom Smartphone getrennt sein kann, bis diese sich automatisch deaktiviert.

Die Batterie in der Karte soll bei normaler Nutzung – 10 bis 20 Kartenwechsel pro Tag – zwei Jahre halten. Dann muss allerdings die komplette Karte ausgetauscht werden.

Derzeit werden nur Daten unterstützt, die auf Magnetstreifen abgespeichert werden. Somit ist der Einsatz als Krankenkarte am Anfang noch nicht möglich. Zudem wird es hier sicher auch (zumindest in Deutschland) Probleme mit dem Datenschutz geben. Die All-in-One-Kreditkarte ist aktuell nur für den US-Markt gedacht. Sollte sie sich dort etablieren, wäre natürlich auch der Sprung über den großen Teich denkbar. Vor allem dann wenn große Kreditkarten-Anbieter wie VISA oder American Express das Startup übernehmen.

Die Coin-Erfinder gehen davon aus, dass sie ein Zertifikat nach PCI-DSS erhalten – Soll heißen, dass sie alle Regeln der Kreditkartenanbieter einhalten. Aktuell kann man in den USA die Karte für 50 USD vorbestellen. Im Sommer 2014 soll sie dann auf den Markt kommen und regulär 100 USD kosten.

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