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Festnetzchat: Ein neuer Trend in der Kommunikationswelt?

Die Kommunikation wird immer virtueller. Facebook, Hunderte Chatportale und soziale Netzwerke ermöglichen die Kommunikation in der ganzen Welt. Da kann man das Telefonieren schon fast als überholt ansehen – und doch scheint genau das ein neuer Trend zu werden.

Ich wurde vor kurzem auf das Festnetzchatten aufmerksam gemacht und bin neugierig geworden, was es damit überhaupt auf sich hat? Telefonieren in einer Chatwelt, die sonst nur aus Chatrooms besteht? Das klingt schon fast wie ein Revival.

Also was hat es mit dem Festnetzchat nun auf sich? Eigentlich erklärt es sich schon fast von selbst. Man wählt sich mit einem Festnetztelefon oder auch einem Handy über eine spezielle Rufnummer in den Chat ein. Dort besteht quasi eine Konferenzschaltung mit anderen Leuten im Chat. Damit wird die virtuelle und die reale Welt miteinander verknüpft. Man ist nicht so anonym, wie in einem klassischen Chat, den schließlich hört man, mit wem man sich unterhält.

Hat man interessante Gesprächspartner gefunden, kann man sich mit diesen natürlich auch in private Chaträume zurückziehen, die mittels einer weiteren Einwahl betreten und sogar mit einem Pin verschlüsselt werden können. In diesen privaten Chatrooms kann man sich dann ungestört unterhalten, fachsimpeln oder flirten.

Im Telefon Chat von Festnetzchat zum Beispiel hat man die Auswahl zwischen verschiedenen Chatrooms. Beim Anruf erklärt eine nette Stimme am anderen Ende kurz die Funktionen und Möglichkeiten des Chats und dann kann es losgehen.

Stellt sich nur noch die Frage, was das Ganze kosten soll? Es fallen nur die üblichen Kosten des Providers für eine Festnetzverbindung an. Habt ihr eine Flatrate für Festnetztelefonate, ist der Chat komplett kostenlos.

Aber wir wissen doch alle, dass es heute nix geschenkt gibt. Also wie verdienen die Anbieter Geld? Eine wirkliche Monetarisierung scheint im Moment noch nicht zu existieren. Der Anbieter von Festnetz-Chat vertreibt „hauptberuflich“ Telekommunikationsdienste für Unternehmen und SIP Provider. Vermutlich will man ähnlich wie bei Twitter, den Dienst erst einmal etablieren, bevor man sich darüber Gedanken macht, wie sich das Projekt rentieren soll.

Fazit

Tolle Idee für eine neue/alte Kommunikationsmöglichkeit. Die offenen Chaträume sind manchmal etwas chaotisch, aber schließlich kann man sich auch zurückziehen und in Ruhe mit anderen Personen, abseits der offenen Chaträume unterhalten. Super zum fachsimpeln oder flirten!

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