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Die Freizeit im Netz planen

[Trigami-Review]
Viele planen ihre privaten Termine schon am Computer, verwalten ihre To-Do-Listen im Netz und bleiben über Instant Messenger mit ihren Freunden in Kontakt. All dies findet allerdings auf der Basis des weltweiten Internets statt, sodass es keinen regionalen bzw. lokalen Aspekt gibt.

Am ersten April gestartet, allerdings definitv kein Aprilscherz, ist die Internet-Community Zooners.de, die die Komponenten der Event- und Terminverwaltung mit der Kommunikation mit Freunden erleichtern möchte. Neu an diesem Konzept ist der Orts- und Regionsbezogene Aspekt. So versteht sich Zooners selber als eine „lokale Suchmaschine für Empfehlungen“. Dabei begrenzt sich die Suche nicht auf Events oder Veranstaltungen, sondern bezieht durchaus auch Plätze im eigenen Umkreis in die Suche mit ein. So kann man beispielsweise auch die Pizzaria um die Ecke suchen und lesen, welche Erfahrungen andere Benutzer mit ihr gemacht haben.

Die Verwaltung und Darstellung dieser Events und Plätze funktioniert über sogenannte Zooncards. Diese Karten vereinen alle Informationen zu Event oder Platz mit den entsprechenden Meinungen der anderen Benutzer. Weiterhin lassen sich diese Zooncards beliebig verbreiten und damit das eigene Interesse an dem Event/Platz zeigen. So können die Kärtchen auf der eigenen Pinnwand im Netzwerk angezeigt werden, ausgedruckt, per E-Mail versendet oder über ein Zooncard-Widget in die eigene Homepage eingebunden werden.1398-zooners-logo

Das Prinzip der Karten basiert auf der aktiven Mitarbeit der Mitglieder der Community. Jeder kann nämlich aktiv am Ausbau teilnehmen und die ihm bekannten Plätze oder Termine, die er empfehlen möchte, als Zooncard für andere Nutzer zugänglich machen. So kommt es auch, dass zum aktuellen Zeitpunkt das Angebot an Events noch nicht sehr erschöpflich ist.

Sehr durchdacht ist meiner Meinung nach das Suchkonzept. Es lässt sich nämlich entweder nach Ortsnamen, Postleitzahl oder über ein eingebautes Google-Maps-Fenster, welches den jeweils sichtbaren Bereich der Karte als Begrenzung des Suchorts benutzt. Hier ist die Einbindung von Maps allerdings noch nicht perfekt gelungen, standartmäßig landet man als Ausgangspunkt vor der Küste Nigerias. Dort habe ich in letzter Zeit eigentlich keine Events gesucht.

Ansonsten ist die Seite technisch sehr gut umgesetzt. Vom Design und der Benutzerführung her wirkt die Seite für einen Benutzer von verbreiteten sozialen Netzwerken erstmal ungewöhnlich. Ein Grund hierfür ist auch die fehlende Vernetzung zwischen den Nutzern, die nur über den „Umweg“ der Zooncard möglich ist. Alles in allem ist das ganze ein interessantes Konzept, von der Umsetzung her benötigt es allerdings noch etwas Überarbeitung.

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