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Serie: Musikhören mit Stil – Teil 1: iTunes!

Schon seit langem hat das Musikhören über den Computer CD oder Vinyl abgelöst. Durch Vorteile in Bedienung, Archivierung und einfacherer und kostengünstigerer Beschaffung hört man heutzutage fast nur noch in MP3 oder WMA. Dadurch ist ein regelrechter Wettstreit der Programme

iTunes Logo (Quelle: Wikipedia)

zum Hören der Musik am Computer entstanden. Daher habe ich mich diesem Thema einmal ausführlich angenommen und starte hiermit meine erste Serie zum Thema: Musikhören mit Stil! Im ersten Teil der Serie werde ich die Musikabspielprogramme unter die Lupe nehmen, über die man seine Musik direkt herunterladen und einkaufen kann.

Große Auswahl und beschränkte Verwendung

Erster Kandidat im Vergleichstest ist das Standartprogramm für iPod- oder iPhone-Besitzer, iTunes. Mit insgesamt 6 Millionen Liedern, die im eher ungewöhnlichen AAC-Format daherkommen, bietet iTunes eine große Auswahl für Käufer. Viele dieser angebotenen Lieder sind allerdings mit DRM-Schutz und lassen sich so nur in begrenzter Anzahl z.B. auf MP3-Player übertragen oder auf CD brennen. Die Preise liegen mit 0,99 Euro pro Song im normalen Rahmen der Online-Musikverkäufer.

Schönes Design, nichts dahinter?

Schlechtes Aussehen kann man dem Apple Musikspieler sicher nicht ankreiden. Mit Apple-typischen Design, tollem Coverflow und schönem Design ist iTunes ein wirklicher Hingucker. Doch auch in Sachen Funktionen überzeugt der Player auf den ersten Blick. So bietet er eine einfache Verwaltung der Musikdateien in einer eigenen Mediendatenbank, die ähnlich wie in Microsofts Mediaplayer aufgebaut ist. Neben Musikdateien beherrscht iTunes zudem die Verwaltung von Fernsehserien, Podcasts, Filmen und hauseigenen Programmen für iPod touch oder iPhone. Auch eine einfache Strukturierung der Musik in (auch intelligenten) Wiedergabelisten ist möglich. In der neuesten Version 8.0 beherrscht der Player zudem die „Genius“-Funktion. Mit dieser ist es möglich, nachdem iTunes alle Lieder in anonymisierter Form zu Apple überträgt, sich eine Wiedergabeliste zueinander passender Titel anzeigen zu lassen. Weiterhin werden auch noch nicht in der eigenen Musiksammlung befindliche Titel mit passendem Link zum iTunes Store angezeigt.

Brennen und Verständigung mit MP3-Playern

Vertrauen zu Apple muss man bei einer Installation und Verwendung von iTunes definitiv mitbringen. So werden seit der iTunes Version 6.0 Informationen zu jedem Lied an die Apple Server gesendet. Dies wird durch die zusätzlich Möglichen Informationen zu Künstlern und Lied begründet. Doch in der Kritik liegt hierbei auch gleich ein Vorteil des Programms. Mit einem Klick aktualisiert Apple nämlich sämtliche Cover und Informationen, die einem in der Musikbibliothek fehlen.
Zur Weiterverwendung bietet iTunes – wenn die Titel nicht durch DRM gesichert sind – die Möglichkeit des Brennens von Einzeltiteln oder ganzen Wiedergabelisten an. Dies funktioniert ohne Probleme und ersetzt so ein Brennprogramm für Musik. Ein weiterer wichtiger Faktor ist natürlich die Syncronisation mit MP3-Playern. Hierbei versteht sich iTunes allerdings leider nur mit Apple eigenen Playern. Wer also keinen iPod oder kein iPhone besitzt muss sich bei Verwendung von iTunes mindestens ein zweites Programm zur Verständigung mit dem eigenen MP3-Player installieren.

Trend-Blogger.de – Fazit: Mit tollem Design, stabiler Verwendung, vielen Funktionen und hauseigenem MP3-Downloadservice weiß Apples iTunes als kostenloses Programm zu überzeugen. Vager Datenschutz und DRM-Schutz sind allerdings starke Kritikpunkte.

Weiter geht’s in der nächsten Woche mit der Vorstellung des Programms „Foobar 2000“!

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2 Comments

  1. da bleib ich doch lieber beim guten alten Winamp. Finde ich von Aufbau und Funktionen mindestens ebenso gut!

  2. Ja Winamp ist Teil 3 auf meiner Liste!

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