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Tripguide: Mit Easyjet von Hamburg nach Kopenhagen

kopenhagen-fahrrad-urlaubEin Wochenendtrip in einer der buntesten Metropolen des Nordens – das wäre doch mal was!? Wer die letzten Sonnenstrahlen nutzen will, sollte vielleicht Richtung Dänemark reisen. Easyjet bietet Flüge nach Kopenhagen schon ab 38,99€ an und lädt dazu ein die Hauptstadt des Nachbarlandes zu erkunden. Von Hamburg aus kann man schon in einer guten Stunde seinen Urlaub beginnen. Hier kommt ein kleiner Reiseführer.

Die Vorbereitung: Flug und Unterkünfte

Doch bevor das Wochenende beginnen kann müssen Vorbereitungen getroffen werden. Neben dem Buchen des Fluges muss die lästige Suche nach der richtigen Unterkunft gemeistert werden. Hier ist die offizielle Homepage von VisitCopenhagen eine große Hilfe. Hier werden Hotels und andere Unterkünfte empfohlen. Kopenhagen hat von Hotels mit großartiger Architektur, geräumigen Wohnungen und B&B oder Hostels für den kleineren Geldbeutel alles zu bieten. Eine Auswahl des Angebots kann ebenfalls auf visitcopenhagen.de eingesehen werden. Die Infos sind übersichtlich gestaltet und dank einer Standortanzeige – via Google-Maps – steht einer ausgiebigen Routenplanung nichts mehr im Wege.

Freitag: Im Venedig des Nordens zwischen Monarchen, Meerjungfrauen und Hippies

Von Hamburg aus ist man mit Easyjet in einer guten Stunde in der dänischen Hauptstadt angekommen. Jetzt stellt sich die Frage welche der zahlreichen Aktivitäten zuerst an der Reihe ist. Wer sich früh auf den Weg gemacht und noch den ganzen Tag vor sich hat, kann sich erstmal ein wenig in der Innenstadt umschauen. Dort befinden sich schon – leicht zu Fuß zu erreichen – ein Großteil der bekanntesten und auch eindruckvollsten Sehenswürdigkeiten.

Royales Kopenhagen

Wer denkt Soldaten mit Bärenfellmütze ist eine typisch englische Erscheinung und ist nur in London anzutreffen, wird eines besseren belehrt. Die dänische Krone ist die älteste Monarchie der Welt. Jeden Tag von 11:30 – 12:00 Uhr ist die Wachablöse, bei der die Soldaten zwischen der Kaserne am Rosenborg Schloss um durch die Stadt zum Schloss Amalienborg marschieren. Dieses Spektakel sollte man sich nicht ergehen lassen und gehört auf jeden Fall auf die To-Do-Liste.

Die kleine Meerjungfrau ist wohl das bekannteste Denkmal der Hafenstadt. Seit über 100 Jahren begrüßt das Fabelwesen Gäste in Kopenhagen.

Einzigartig in Kopenhagen ist die Freistadt Christiania, eine autonome Wohnsiedlung im Herzen der Stadt. 1971 wurde der Stadtteil von einer Gruppe Hippies besetzt und bis dato gehalten. Christiania ist komplett autonom, hat eigene Regeln und sogar eine eigene Flagge. Der Stadtteil ist für die Öffentlichkeit zugänglich und es werden Führungen von Einheimischen Angeboten.
Das Venedig des Nordens wie Kopenhagen auch aufgrund der Kanäle in der Stadt genannt wird, hat noch unzählige weitere Sehenswürdigkeiten in petto…

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Die Christiania ist ein einzigartiges Modell vom Zusammenleben. Mitten in Kopenhagen. © Ty Stange

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Der Palast von Schloss Amalienborg in Kopenhagen. © Klaus Bentzen

Smørrebrød – Mehr als nur eine Stulle

Wer jetzt hungrig von den ganzen neuen Eindrücken ist, darf sich von der dänischen Küche verwöhnen lassen. Smørrebrød ist hier das Stichwort. Sogar Muppet-Show hat die berühmten belegten Brote mit einem Sketch gewürdigt. Doch es handelt sich hier nicht um ein gewöhnliches belegtes Brot. Eine dünne Scheibe Brot wird erst mit Butter bestrichen und dann mit allen möglichen Zutaten belegt. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. So entstehen die unterschiedlichsten, meist sehr gehaltvollen Variationen. Man kann sich nun gestärkt ins Nachtleben stürzen.

Die Hafenstadt tanzt beim Fleischer

Für Nachtaktive hat Kopenhagen alles zu bieten was das Herz begehrt und die Beine ordentlich in Schwung bringt. Die unterschiedlichsten Diskotheken locken feierwütiges Publikum auf ihre Tanzflächen. Wer also seine Tanzschuhe dabei hat ist in der Innenstadt bestens bedient. Im sogenannten „Meatpacking District“ in Vesterbro findet man die angesagtesten Clubs und Bars. Die Namensgebung kommt daher, dass tatsächlich in alten Schlachtereien gefeiert wird. Als die sehr starke Fleischindustrie aus Kopenhagen „auswanderte“, ließen die Firmen große Lagerhallen zurück. Die Stadt entschied, diese nicht ungenutzt zu lassen und so entstanden Bars, Galerie und Restaurants. Kopenhagen folgt so dem Beispiel aus New York und London, wo ähnliches passiert ist. Sogar der „Guardian“ schreibt: „Copenhagens meat-processing quarter, Kødbyen (literally, and none too appetisingly, „Meat City“) is the hottest nightlife destination in town right now.“.

Die „Meat City“ bietet also alles um bei Tageslicht zum nächtlichen Tatort zurück zukehren.

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Der Vega Night Club ist einer der angesagtesten Clubs in Kopenhagen. © Morten Bjarnhof

Samstag: Mobil in Kopenhagen – Die Metropole dreht am Rad

Nach einem Ereignisreichen ersten Tag, darf der Samstag etwas ruhiger beginnen. Am besten mit einem Frühstück in einem hippen Café wie z.B. dem Bang & Jensen. Die Frage lautet nur: Wie kommt man best möglich von A nach B? Kopenhagen hat öffentliche Verkehrsmittel, die im Gegensatz zu Taxis sehr preiswert sind. Doch die Lösung ist einfacher. Rad fahren. Die Kopenhagener lieben das Fahrrad. Man kann sich günstig ein Drahtesel ausleihen und die Stadt auf zwei Rädern erkunden. Ganze im Sinne des „Danish Way Of Life“.

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Die Kopenhagener lieben das Fahrrad. Man sollte als Tourist auf jeden Fall dem gleich tun! © Nicolai Perjesi

Dänische Trends – Skandinaviens Modehauptstadt

Die dänische Mode ist International in aller Munde. „Chic“ und funktional. Kopenhagen lädt zum exzessiven Shoppen ein. In der Innenstadt sind mehrer exklusive Boutiquen anzufinden. Junge, aufstrebende dänische Designer bieten hier ihre neusten Kreationen an. Kein Wunder das Kopenhagen Austragungsort für Skandinaviens größte Modewoche die „Copenhagen Fashion Week“ ist. Die Hafenstadt bietet die Trends von morgen, die wieder Zuhause angekommen mit Sicherheit für neidische Blicke sorgen werden.
Einziger Verlierer: Der Geldbeutel. Denn in Dänemark darf auch sonntags geshoppt werden.

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Jeden Februar und August findet in Kopenhagen die Fashion Week statt. © Tuala Hjarnø

Hipp, Hipper, Hipster

Wem die Designer aus der Innestadt noch nicht hipp oder trendy genug sind, findet quasi alles was ein junges Hipsterherz begehrt in Vesterbro und Nørrebro. In den beiden Stadtteile findet man Second Hand Shops, Flohmärkte, Bio Cafés und urigen Kneipen. Beliebte Treffpunkte sind die Dronning Louises Bro Brücke (Die Königin-Louise-Brücke) und Sønder Boulevard. Dort wird man vor allem bei gutem Wetter viele Menschen antreffen, um sich danach am besten mit ein paar Einheimischen am Abend im „Meatpacking District“ in einer Bar zu verabreden, vielleicht sogar im neusten Geheimtipp.

Sonntag: Kleiner Geldbeutel

Nach den zwei erlebnisreichen Tagen und einer ausgiebigen Shoppingtour dürfte der Geldbeute bis auf das äußerste ausgelastet sein. Doch auch am Tag der Abreise bietet Kopenhagen für den kleinen Geldbeutel ausreichend Aktivitäten um nicht die Zeit am Flughafen totschlagen zu müssen.
Das Nationalmuseum darf kostenlos besucht werden. Hier gibt es einen Überblick Dänemarks von der Steinzeit, über die Wikinger bis zu dem Mittelalter und der Renaissance. Wem dass zu schwere Kost ist – weil vielleicht der Geheimtipp am vorigen Abend zu gut war – der kann auch im Botanischen Garten die aufregenden Tage gemächlich ausklingen lassen.

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Das Nationalmuseum in Kopenhagen ist Dänemarks größtes Museum für Kulturgeschichte. © Ty Stange

Kopenhagen besticht mit seiner großen Vielfalt. Kultur trifft auf moderne Trends, das älteste Königshaus trifft auf die autonome Gemeinde Christiania. Eins sollte klar sein auch ohne Beach-Partys und Sandstrand ist Kopenhagen ein attraktives Reiseziel und mehr als eine Reise wert. Ab in den Norden!

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