Life & Style

Ökologisches Denken auch in der Mode: Weg von der Baumwolle

Ökologisches Bewusstsein macht sich auch in der Modewelt breit. Mit der zukünftig erwarteten Knappheit genutzter Rohstoffe, wie zum Beispiel Baumwolle, müssen neue Quellen her. Besonders gefragt sind dabei Naturfasern, die aus Pflanzen gewonnen werden. Das Praktische: Diese Rohstoffe wachsen nach und fügen der Umwelt so keinen Schaden zu.

Baumwollknappheit
Da die Weltbevölkerung stetig steigt und in den reichen Ländern aus modischen Gründen immer mehr Stoffe gebraucht werden, wird Baumwolle voraussichtlich in Zukunft knapper und dementsprechend auch teurer. Obwohl jedes Jahr die Baumwollproduktion erhöht wird, sinkt der Marktanteil stetig. Die Alternative lautet andere nachwachsende Rohstoffe zu verwenden. Dafür kommen zum Beispiel Proteinpulver, das in Milchseide verwandelt wird, Maisabfälle und Bananenfasern in Frage. Auch Polyester ist als künstliches Erzeugnis eine Zukunftsoption, die jedoch bei vielen Verbrauchern nicht so beliebt ist. Auf dem Fasermarkt entstehen ganz neue Möglichkeiten und auch die Modelabels wirken kräftig mit und suchen nach Alternativen: Alles, was von der Pflanze kommt, ist besonders beliebt.

Kleidung aus Pflanzen
Die Natur gibt für die Produktion von Kleidung mehr her, als Baumwollpflanzen, Seidenraupen und Schafswolle. Aus Proteinpulver lässt sich zum Beispiel ein hauchdünner Stoff erstellen, der an Seide erinnert. Einige Modellabels experimentieren hingegen mit Kleidungsstücken aus Bananen- oder Lotusfasern. Künftig soll es auch möglich sein Soja und Krabbenschalen in Textil umzuwandeln. Um das ganze so ökologisch wie möglich zu halten, soll Sojaseide zum Beispiel aus Tofu- Abfällen gefertigt werden. Auch mit Maisabfällen wird zurzeit experimentiert. Eukalyptus eignet sich ebenfalls gut, da er schnell wächst und für den gleichen Ertrag weitaus weniger Anbauflächen als Baumwolle benötigt. Eine Alternative zu Zellulosefasern ist das altbekannte Polyester. Allerdings ist das keine ökologische Lösung und wird in der Zukunft mit steigenden Erdölpreisen wahrscheinlich auch deutlich teurer werden.

Ökologische Kleidung kaufen
Die Zukunft der Modewelt liegt in nachwachsenden Rohstoffquellen. Dafür scheint sich vieles aus der Pflanzenwelt zu eignen. Ökologisch bewusste Kleidung können Sie zum Beispiel bei Luxodo kaufen.

 

Bild: (c) Asos

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