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Im Test: Superfood zum Frühstück

mymuesli_Cranberry-Pistazie-GranolaWäre es nicht schön, wenn es so einfach wäre? Nur ein bisschen auf die gesunde Ernährung achten, ein paar wesentliche Zutaten berücksichtigten und schon erreicht der körpereigene Energiehaushalt Höchstform. Tatsächlich ist es durchaus möglich, sich über gezielte Rezepte so zu verpflegen, dass Immunsystem, Muskulatur und Konzentration optimal bestärkt, Herz und Kreislauf stabilisiert und das Wohlbefinden verbessert werden. Doch einfach ist es leider nicht, denn es gibt zahlreiche Pros und Kontras, die sich hinter den einzelnen Nahrungsmitteln verstecken. Dem Superfood wird allerdings nur Positives nachgesagt. Da wird man doch glatt neugierig, was es mit diesen speziellen Kraftpaketen auf sich hat.

Ist Superfood genmanipuliert?
Im ersten Moment könnte man auf den Gedanken kommen, dass Superfood etwas mit künstlich verstärken Nahrungsmitteln zu tun hat, die dann vielleicht sogar noch Superkräfte versprechen. Doch das ganze Gegenteil ist der Fall: Gemeint sind ausschließlich natürliche Zutaten, die einen besonders hochwertige Konzentration an Nährstoffen haben. Dank biologisch kontrolliertem Anbau und schonender Trocknung bleibt die intensive Wirkung erhalten sowie die Anteile an Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen. Beispiele sind Aronia-Beeren, Bockshornklee, Chia-Samen, Datteln, Ingwer, Leinöl, diverse Algenarten und Gewürze. Unter dem Begriff Superfood versammeln sich daher eine Menge vegane Lebenskünstler, die sich bereits mit der Ernährung intensiv auseinander gesetzt haben, doch auch Fleischliebhaber finden so manche Zutat, die ihnen bekannt vorkommen dürfte.

Kraftvoller Start am Morgen
Gerade unter Sportlern gilt die Ernährung als entscheidende Voraussetzung, um Leistung zu erbringen, aber auch Bürojobs erfordern Energie. Als wichtigste Grundlage für eben jene Energiezufuhr werden Getreide aller Art benannt. Vor allem sollte man Wert auf Vollkorn legen. Neben Hirse, Dinkel und Grieß bietet das Repertoire auch Exoten wie Amaranth und Quinoa. Außer einem hohen Eiweißgehalt stecken im Getreide wertvolle Mineralstoffe wie Magnesium, Phosphor, Eisen und Zink sowie ein einige Vitamine. Als Ballaststoffe kommt ihnen daher große Bedeutung zu. Sie werden langsam verdaut, liefern gleichmäßig Energie und sättigen. Interessant ist dabei, dass nicht das Brot oder gar das helle Weizenbrötchen zum Frühstück gewählt werden sollte, sondern das gut sortierte Müsli. Hier wird Getreide in Rohform eingesetzt und entfaltet im Verdauungstrakt seine ganz Wirkung. Auch passend zum Müsli oder als Snack für Zwischendurch sind Nüsse geeignet. Mandeln, Haselnüsse, Cashewkerne – sie alle haben eine große Portion Nährstoffe in sich und machen das Frühstück zudem schön knackig. Etwa 50g Walnüsse zum Beispiel sollen den Tagesbedarf eines Erwachsenen an Omega-3-Fettsäuren decken und das Risiko für Herzkrankheiten senken. Und etwas zu beißen sollte schließlich auch dabei sein. Gesüßt wird mit Trockenfrüchten, Sultaninen, Rosinen, vielleicht auch etwas Honig oder Agavendicksaft. Wer sich jedoch am selbst zusammen gestellten Müsli probieren will, kann die gewünschte Süße auch über Obst erreichen. Vor allem Bananen enthalten überraschend viel Zucker und eine sättigende Wirkung.

Müsli Paleo-Kokos-Nuss-Crunchy

Zum krönenden Abschluss können noch ein paar außergewöhnliche Zutaten ergänzt werden, die im Supermarkt eher unauffällig getarnt sind. Noch. Zum Beispiel werden Goji-Beeren und Chia-Samen immer gefragter, dank ihrer reichhaltigen Inhaltsstoffe. Damit machen sie sogar dem Kalziumgehalt der Milch Konkurrenz.
In so einem Müsli am frühen Morgen kann also eine Menge Power stecken, viel mehr als erwartet. Mit ein bisschen Kreativität und Rezeptideen lässt sich das Frühstück zudem abwechslungsreich gestalten. Hinterher ein grüner Smoothie, und der Körper strotzt nur so vor Gesundheit und Energie…

Ziel der ganzen Übung ist jedoch, durch das Superfood so geschickt den Energiehaushalt zu lenken, dass Heißhungerattaken und der Gier nach Süßigkeiten vorgebeugt wird. Die sind nämlich meist nur Lückenfüller, wenn der Körper gerade ein Tief erreicht und schnell nach Energie lechzt. Das ständige Auf und Ab belastet den Kreislauf, man wird schneller müde, unkonzentriert und launisch. Je ausgewogener und energiereicher aber die Hauptmahlzeiten sind – besonders das Frühstück – desto kraftvoller geht es durch den Tag.

Bilder: © mymuesli/Viktor Strasse

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