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MyBoy: Liebessimulation in Japan der Hit

myboy1In Japan ist zur Zeit das Spiel „My Boy“ voll im Trend. Damit kann man Liebesbeziehungen simulieren, was die User manchmal nur allzu ernst nehmen. Hat man bei der Partnersuche kein Glück, dann kann man sich mit echtem Geld das Outfit etwas tunen und beim nächsten Mal läuft es dann gleich besser. Dabei werden Szenarien simuliert, wie sie in frisch gebackenen Romanzen vorkommen, so zum Beispiel der erste Kuss.

Der Liebessimulator ist in zahlreichen Variationen und Formaten zu haben, was sich natürlich auch an den Geschlechtern orientiert. Auf Homosexuelle abgestimmte Versionen gibt es ebenfalls. Auf den japanischen Markt kamen derartige Spiele erstmals vor 20 Jahren für den PC. Die Technik schritt fort und somit auch der Umfang der Spiele. Nun hat man damit natürlich längst den mobilen Markt erobert. Audry Margadewanta, Entwickler für Zzyzx, macht kein Geheimnis daraus, dass man damit auf die einfachen Bedürfnisse nach Romantik abzielt.

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Die Unsicherheit der Menschen in Beziehungsfragen trägt zweifelsohne zum Erfolg der Spiele bei. So sagt zum Beispiel die 24-jährige Miho Noji, dass diese für einige ihrer Freunde ein Ersatz sind. So werden Liebesabenteuer eben lieber auf dem Display erlebt, wohingegen man im echten Leben Single ist. Sie selbst probierte es nach einer beendeten echten Beziehung auf virtuellem Weg aus. Allerdings meint sie, dass sie damit aufgehört hat, weil es ihr nicht gut bekommen wäre. Andere hingegen sehen in der Simulation durchaus auch einen Ratgeber und eine Übungsplattform für die echte Welt. Übrigens muss auch der eigene Körper sexy aussehen, wenn auch nur der virtuelle. So werden 100 echte Yen fällig, sodass man sich ein Fitnessgerät kaufen kann…

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