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Jobsuche: Social Recruiting liegt voll im Trend

Die re:publica ist die wichtigste Konferenz zum Thema Blogs, soziale Medien und digitaler Gesellschaft. Seit 2007 haben sich die Besucherzahlen vervierfacht, was die wachsende Bedeutung von Social Media hervorhebt.

Auch Firmen und Unternehmen haben bereits erkannt, dass Social Media-Anwendungen immer wichtiger bei der Personalrekrutierung werden. Denn durch die richtige Nutzung dieser Medien können die Unternehmen in direkten Kontakt mit interessanten Kandidaten kommen und auch potentielle Mitarbeiter finden, die sonst schwer zu erreichen wären. Social Media ist einer der fünf wichtigsten Trends in Deutschland und wird die Personalbeschaffung in den kommenden Jahren noch stark beeinflussen.

Allerdings sind die Personalchefs noch zurückhaltend, was die Rekrutierung neuer Mitarbeiter über das Social Network angeht.Das ist jedenfalls das Ergebnis der Studie „Recruiting Trends
2011“ des Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) der Universitäten Bamberg und Frankfurt am Main.

Derzeit werden Portale wie Xing bevorzugt, einige Firmen nutzen aber bereits auch Facebook, um ihr ihr Image als Arbeitgeber zu verbessern. Auch aus dem Blickwinkel der Jobsuchenden sind die Portale noch Neuland. Rund 30 Prozent der Jobsuchenden nutzen Karriereportale wie Xing zur Jobsuche und etwa 7 Prozent stöbern in Facebook nach interessanten Meldungen.

„Um Social Media erfolgreich in das unternehmerische Recruiting-Portfolio zu integrieren, müssen die Arbeitgeber ihr Engagement in sozialen Netzwerken unbedingt langfristig gestalten. Speziell der Aufbau einer virtuellen Vertrauensbasis zu potenziellen Kandidaten erfordert von den Unternehmen ein hohes Maß an authentischer, regelmäßiger und zeitintensiver Kommunikation“, kommentiert Prof. Dr. Tim Weitzel vom Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insbesondere Informationssysteme in Dienstleistungsbereichen der Universität Bamberg. „Social Media sind kein isoliertes Phänomen sondern in die gesamte Employer-Branding- und Kommunikationsstrategie einzubindende Kanäle, die ernsthaft
betrieben werden wollen.“

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